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Personal/Hintergrund  

Vorstandschaft des Tischtennisbezirkes Oberpfalz bestätigt

Sie lenken weiter die Geschicke des Tischtennisbezirkes Oberpfalz: (v.l.n.r.) Kassenwart Josef Grabinger, Jugendwart Hans Fleischmann, Fachwartin Vereinsservice Eva Reith, Vorsitzender Eduard Hochmuth, Sportwart Paul Münster und Fachwart Öffentlichkeitsarbeit Günter Bauer.

 

Mit einem eindeutigen Votum von über 95 % der abgegebenen Stimmen hat der Bezirkstag des Tischtennisbezirkes Oberpfalz der bisherigen Führungscrew das Vertrauen ausgesprochen und den sechsköpfigen Vorstand für eine weitere Legislaturperiode von vier Jahren in seinen Ämtern bestätigt.

Die weiteren Funktionäre wurden ebenfalls für eine weitere Amtszeit berufen. Neu hinzugekommen sind Jürgen Reischböck als Fachwart Einzelsport (für Gottfried Petz) und Johann Teufel (für Alfred Prem) als Fachwart für den Seniorensport.

In ihren Jahresberichten, die den Vereinen bereits im Vorfeld zugegangen waren, hatten die Vorstandsmitglieder Rechenschaft über ihre Arbeit abgelegt. BV Hochmuth hob die Vorteile des Tischtennissports hervor. Mit seinen relativ kleinen Mannschaftssollstärken könne so der demographischen Entwicklung begegnet werden. Tischtennis sei als typische Freizeitsportart fast überall zu Hause. Mit Breitensportaktionen, mit Minimeisterschaften als Werbemaßnahme und dem Schulsport gelte es leistungsbewusste Spielerinnen und Spieler zu gewinnen. Der amtierende Deutsche Meister Bastian Steger, dessen Wurzeln in Winklarn in der Oberpfalz liegen, ist als ehemaliger Minimeister ein guter Werbeträger.

 Hochmuth kritisierte, dass seitens des Kultusministeriums Stunden für den  differenzierten Sport gestrichen wurden, um Lehrerstellen einzusparen. Die Stunden müssten wieder erhöht werden, denn ehrenamtliche Trainer seinen nicht in der Lage nachmittags ab 14 Uhr in den SAG’s zu arbeiten.

 Die anwesenden Vereine erteilte Hochmuth als Hausaufgabe, sich intensiv um die Jugendförderung zu bemühen. »Sonst vergreisen wir und bieten in kurzer Zeit nur noch Seniorensport«.

Mit Freude konnte Sportwart Paul Münster vermelden, dass im Spieljahr 2010/2011 trotz eines Rückgangs um 3 Vereine die 152 Abteilungen etwa 5 % mehr Mannschaften gemeldet hatten. Erhöht habe sich im letzten Jahr auch die Zahl der Teams auf Verbandsebene. In diesem Zusammenhang bedauerte er den angekündigten Rückzug der Herren des FC Tegernheim aus der 2.Bundesliga. Nicht sportliche Gründe, sondern fehlende Akzeptanz seitens der Zuschauer führten zu dieser Entscheidung.

 Ein Sorgenkind sei weiterhin der stagnierende Damenspielbetrieb. Trotz weiterer Maßnahmen gebe es Probleme im Einzel- und Mannschaftssport. Eine Teilnahme der Damen an Mannschaftsspielen der Herren würde nur zu einem weiteren Rückgang der Damenteams führen.

 Jugendwart Hans Fleischmann zog ein positives Fazit über die Saison 2010/2011. So habe die Oberpfälzer Jugend wieder gute Platzierungen bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften eingefahren. Im Mannschaftssport belegten die Schülerinnen B der DJK Ettmannsdorf bei den Bayerischen Meisterschaften einen hervorragenden zweiten Platz.

 Positives hatte auch Kassenwart Josef Grabinger zu vermelden. Trotz der Reduzierung des Bezirksbeitrages von 20 € auf 10 € und der Aussetzung des Mannschaftsbeitrages bei der Jugend konnten im Haushaltsjahr 2010 die angesetzten Einnahmen weit übertroffen werden. Als Gründe nannte er die ausgesprochenen Ordnungsgebühren und die Teilnahmegebühren am Stützpunkttraining. Als größter Posten bei den Ausgaben stehen die Auslagen für Fachwarte, die Honorare der Stützpunktrainer zu Buche. Trotzdem konnte erneut ein positiver Überschuss erzielt werden.

 Basierend auf den Zahlen aus 2010 stellte Grabinger anschließend den Haushalt 2012 vor. Dieser wurde ebenso wie der Abschluss 2010 von den anwesenden Vereinsvertretern einstimmig gebilligt.

 Fachwart Öffentlichkeitsarbeit Günter Bauer zeigte sich im Großen und Ganzen zufrieden mit der Berichterstattung über die Oberpfälzer Tischtennisszene in den Tageszeitungen und auf der Homepage des Bezirkes. Verbesserungswürdig sei die Nutzung des Magazins »Tischtennis« und des »Bayernsports«.

 Die zahlreichen Ehrengäste unter ihnen MdB Karl Holmeier, Chams stellvetretende Bürgermeisterin Christa Strohmeier-Heller, BLSV-Präsident Günther Lommer, BLSV Bezirksvorsitzender Arnold Lindner lobten das Engagement der Ehrenamtlichen und der Spieler. Sie zeigten sich erfreut, dass die Leute nicht nur an sich denken, sondern ihre Arbeit in den Vereinen einbringen. Sport sei eine tragende Säule des gesellschaftlichen Lebens. Ihn finanziell zu unterstützen, müsse nicht nur den Politikern, sondern auch der Wirtschaft gesagt werden.

 Für den verhinderten Präsidenten Claus Wagner, der als Vorsitzender die gleichzeitig stattfindende Tagung des Süddt. Verbandes leiten musste, überbrachte Der Geschäftsführer des BTTV die Grüße des gesamten Präsidiums. Er hob die Wichtigkeit seiner Mitglieder, sprich Vereine hervor. Ohne seine Mitglieder könne der Verband Vereine nichts bewegen. Trotz der laufenden Leitbilddiskussion sei die Zahl der Mitglieder insgesamt rückläufig. In der Oberpfalz sei der Rückgang im Vergleich zu anderen Bezirken nicht ganz so stark. Die Einführung von clickTT und der TTRL soll die Mitglieder nicht knebeln.. Die Einführung sei bundesweit vorgesehen. Daher seinen Änderungswünsche auch aus anderen Bezirken nur im Einklang mit den anderen Verbänden umzusetzen.

 Für ihre Verdienste um den Tischtennissport wurden einige Funktionäre ausgezeichnet. Bezirksschiedsrichter-Obfrau Margit Mörtl erhielt die Ehrennadel des Tischtennisbezirkes Oberpfalz in Silbe. Geschäftsführer Dr. Carsten Matthias zeichnete den Vorsitzenden des Bezirkssportgerichtes Gerhard Eilers mit der Verdienstnadel des BTTV in Bronze aus. Der scheidende Bezirksseniorenwart Alfred Prem erhielt die Ehrennadel in Silber mit Gold. Aus der Hand von BLSV-Präsident Günther Lommer erhielten der Vorsitzende des Kreises Tirschenreuth Markus Berr die Ehrennadel in Gold, der Fachwart Öffentlichkeitsarbeit und Vorsitzende des Kreises Amberg Günter Bauer die Ehrennadel in Gold mit silbernem Lorbeerblatt sowie der scheidende Fachwart Einzelsport Gottfried Petz die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerblatt.

 Für seine 36jährige Tätigkeit als Vorsitzendes Tischtenniskreises Donau wurde Ulrich Spiegel mit dem Ehrenschild des BTTV in Silber ausgezeichnet.

 In Anerkennung seiner Lebensleistung für und mit dem Tischtennissport ernannte der Bezirk Oberpfalz Gottfried Petz zum Ehrenmitglied. Petz war seit 1954 in Verein, Kreis und Bezirk in verschiedensten Funktionen tätig.

 Abschließend befasste sich der Bezirkstag mit den eingereichten Anträgen. Der Bezirkstag beauftragte die neun Delegierten der Oberpfalz, der Änderung der WO D3 (Einzelaufstellung) zuzustimmen. Die vom Kreis Neustadt vorgeschlagene Änderung bei der Gewichtung von Einzelsportresultaten im TTRL-Wert fand ebenfalls breite Zustimmung. Abgelehnt wurde mehrheitlich die Einführung von Relegationsspielen auf Bezirksebene. Mit 49:49 bei 17 Enthaltungen scheiterte der Antrag, Damen auf Bezirksebene in Herrenmannschaften einsetzen zu dürfen.

Ehrengäste und Geehrte anlässlich des TT-Bezirkstages (v.l.n.r.): MdB Karl Holmeier, Sportwart Paul Münster, BLSV-Bezirksvorsitzender Arnold Lindner, KV Markus Berr, Jugendwart Hans Fleischmann, Ulrich Spiegel, BV Eduard Hochmuth, BSRO Margit Mörtl, Gottfried Petz, Gerhard Eilers, Fachwart Öffentlichkeitsarbeit Günter Bauer, Bgm. Christa Strohmeier-Heller, BLSV-Präsident Günter Lommer, BTTV-Geschäftsführer Dr. Carsten Matthias

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