Hans Schuierer ist eines von nur ganz wenigen Ehrenmitgliedern des Bayerischen Tischtennisverbandes. Den 80. Geburtstag des Altlandrats nahm die Dachorganisation zum Anlass für einen Empfang am Samstag im Gasthaus Obermeier in Klardorf.
BTTV-Präsident Claus Wagner würdigte das Engagement von Hans Schuierer in den letzten 40 Jahren und betonte: "Ohne diesen Einsatz wäre die Entwicklung des Tischtennis-Landesleistungszentrum in Burglengenfeld nicht in diesem Maße möglich gewesen". Hans Schuierer habe dem Verband Türen geöffnet und Wege frei gemacht, versicherte Wagner. Auch als Politiker habe der Altlandrat Rückgrat bewiesen und sich nicht verbiegen lassen. Tischtennis-Bezirksvorsitzender Eduard Hochmuth (Cham) bestätigte: "Hans Schuierer hat den Verband immer unterstützt, wenn es notwendig war".
Der Kreisvorsitzende des Bayerischen Landessportverbandes, Roger Anders, schätzt am Jubilar vor allem die Hartnäckigkeit, mit der er seine Ziele verfolgt habe. Damit sei Hans Schuierer ein Vorbild für jeden Sportler. Der Ehrenpräsident des Bayerischen Tischtennisverbandes, Peter Kuhn, war bei der Gründung des Tischtennis-Leistungszentrums Burglengenfeld vor 40 Jahren mit dabei und hat seitdem Kontakt zu Hans Schuierer.
Gemeinsam überreichten die Gratulanten einen Scheck über 500 Euro zugunsten der Hans-Schuierer-Stiftung. Der Altlandrat erinnerte daran, dass es ihm nach der Gebietsreform wichtig gewesen sei, das Gemeinschaftsgefühl der Landkreisbürger zu stärken. "Der Sport war dafür besonders geeignet". Hans Schuierer verwies auf die Pionierleistungen auf dem Gebiet der Sportlerehrungen sowie der Landkreis- und Behindertensportfeste.
Er habe immer "hervorragende Mitarbeiter zur Seite gehabt", versicherte Hans Schuierer. Stellvertretend nannte er Fritz Haag, "der die meisten Ideen hatte und sie auch in die Tat umsetzte". Mittlerweile sei aus dem einstigen Problem-Landkreis Schwandorf ein Vorzeige-Landkreis geworden, so Schuierer. Nicht zuletzt durch die Erfolge im Sport.
