Zum Inhalt springen

Sonstiges  

TT-Bezirkshauptausschuss 2017 in Altenstadt/WN

Mit einem Bildband über die Oberpfalz verabschiedete Bezirksvorsitzender, Eduard Hochmuth den langjährigen Bezirkskassenwart Josef Grabinger.

Ein sehr positives Szenario zeichnete Vorsitzende Eduard Hochmuth bei der Bezirkshauptausschusssitzung 2017 in Altenstadt/WN. Die Erfolge der Oberpfälzer Mannschaften in der Regional-, Ober-,  Bayern- und Landesliga haben die Erwartungen übertroffen. Bei der Bayerischen Jugendeinzelmeisterschaft standen die Oberpfälzer Teilnehmer fünfzehn Mal auf einem Podestplatz. Mit drei Titeln war Franziska Brickl die erfolgreichste Teilnehmerin. Die Bezirksvorstandschaft hat rechtzeitig mit einigen Entscheidungen die Weichen für die neue Saison 2017/18 gestellt.

In seinen Ausführungen blendete der Vorsitzende nochmals auf das arbeits- und ereignisreiche Jahr 2016/17 zurück. Der zweite Anlauf der Strukturreform scheint auf Gegenliebe zu stoßen. Die Entscheidung über die Neustrukturierung für ganz Bayern fällt beim außerordentlichen Verbandstag am 09. Juli in Amberg). Die Vereinheitlichung der Wettspielordnung (WO) für die gesamte Bereich des DTTB war ein weiterer Meilenstein. Ab der Spielzeit 2017/18 gilt die neue WO. Einer der wichtigsten Punkte ist, so Hochmuth, es gibt keine Sonder- bzw. Ausnahmeregelungen mehr, auch nicht „auf Antrag“.

Kein einheitliches Bild spiegeln nach den persönlichen Einschätzungen des Vorsitzenden die Oberpfälzer Tischtennisvereine. Ein Drittel ist in der Lage Tischtennis als Leistungssport anzubieten. Das zweite Drittel kann einen geordneten hochwertigen TT-Sport sowohl qualitativ als auch quantitativ anbieten. Die restlichen Vereine haben heute Schwierigkeiten, Mannschaften für den Punktspielbetrieb zu melden. Besonders der Mädchen- und Damensport ist rückläufig. Eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit in vielen Vereinen der Oberpfalz  fehlt. Gerade die Nachwuchsmannschaften sichern den Fortbestand der Vereine, so Hochmuth

Paul Münster, Sportwart des Bezirks, berichtete, dass die Überwachung und Einhaltung der Wettspielordnung mit ihren Durchführungsbestimmungen ein Schwerpunkt im abgelaufenen Vereinsjahr war. Wieder mussten zahlreiche Anträge und Anfragen bearbeitet werden. Ärgerlich, so der Fachwart, sind die erheblich angestiegenen Spielverlegungen und Spielausfälle wegen Nichtantreten von Mannschaften.

Der Mannschafts- und Einzelspielbetrieb der Erwachsenen zeigt weiterhin eine rückläufige Tendenz, so Münster. Für die Saison 2016/17 wurden von den 141 Vereinen 659 Mannschaften gemeldet. Dies waren gegenüber der Saison 2015/16 um 49 Mannschaften weniger. Bei den Ranglistenturnieren und den Einzelmeisterschaften auf Landes- und Bundesebene waren Oberpfälzer zwar vertreten, vordere Plätze konnten, bis auf einige Ausnahmen nicht erreicht werden. Auch bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften und den Bezirks-Ranglistenturnieren ging die Teilnehmerzahlen zurück.

Auf eine Reihe von Erfolgen im Nachwuchsbereich konnte Bezirksjugendwart Hans Fleischmann verweisen. So belegen in der Bayernliga-Nord-Jungen der TSV Neutraubling den 3. Platz und die BSC Woffenbach den 10. Platz. Bei der Europameisterschaft der 11- und 12jährigen – die EuroMiniChamps – in Frankreich konnte Alina Lich bei 96 Starterinnen einen hervorragenden 13. Platz erringen. Weitere Erfolge verbuchten Alina Lich, Franzsika Brickl und Hannah Eschenbecher bei den MiniCadetOpen in Ungarn und auf nationaler Ebene. Beim TOP 10 schafften bei den Schülern A Jonas Dinter und Jannik Fricke, beide TV „Glück-Auf“ Wackersdorf mit den Plätzen zwei und vier die Qualifikation für das 2. Ver bandsranglistenturnier. Bei den Bayerischen Einzelmeisterschaften 2016 in Bogen war die Oberpfalz bei den Schülerinnen B eine Hausmacht. Franziska Brickl (DJK Ettmannsdorf) wurde 3-fache Bayerische Meisterin.

Fachwart Mannschaftssport Dieter Buchner berichtete, dass in der abgelaufenen Saison 72 Herren- und 43 Damenmannschaft in den verschiedenen Bezirksligen um Punkte kämpften. Fünf Herren- und 11 Damenmannschaften spielten in Verbandsligen. Aushängeschilder der Oberpfalz sind bei den Damen die DJK Ettmannsdorf mit einem 2. Platz in der Regionalliga-Süd und bei den Herren der TB/ASV Regenstauf mit dem 7. Platz in der Regionalliga Süd. Den Klassenerhalt in der Oberliga schaffte das zweite Ettmannsdorfer Team durch einen Sieg im Relegationsspiel. Trotz der Niederlage im Relegationsspiel um den Aufstieg in die Bayernliga, spielt die DJK in der kommenden Saison in der Bayernliga, weil einige Vereine ihr Startrecht zurückgegeben haben. Als Aufsteiger konnte der TTSC Kümmersbruck in der Bayernliga Nord nicht Schritt halten und muss nach einjährigen Gastspiel wieder absteigen.

Sechsmal standen die Seniorinnen und Senioren bei den Bayerischen Meisterschaften auf einem Treppchen. Bei den Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren erkämpfte sich in der AK 50 Gerti Dietrich von der DJK SB Regensburg den 1. Platz. Mit Bettina Balfoort, TuS Xanten landete sie im Doppel auf den 2. Platz

Im Bereich Schulsport gibt es zwischenzeitlich viele Spielerinnen und Spieler die in die Schulen gehen und Schnupperkurse anbieten, führt die Fachwartin Vereinsservice Eva-Maria Reith aus. So manches neue Mitglied konnte über diese Schiene gewonnen werden. Danke zollte sie allen Vereinen, die im abgelaufenen Jahr einen Mini-Ortsentscheid durchgeführt haben. Durch diese Breitensportveranstaltung konnten die Vereine ihre Jugendlichen für die Nachwuchsteams akquirieren. Um eine fundierte Trainingsarbeit anzubieten sind ausgebildete Trainer notwendig, so die Fachwartin. Sie dankte daher allen Trainern, die sich in den Vereinen, im Kreis und im Bezirk engagieren und kontinuierlich die Trainerfortbildungen besuchen.

In der abgelaufenen Saison musste das Sportgericht zwei Einsprüche behandeln, gab der Sportgerichtsvorsitzende Gerhard Eilers bekannt. Er bedauerte, dass die Angriffe teilweise in den persönlichen Bereich gehen.

Vizepräsident der Finanzen, Josef Grabinger dankte den Verantwortlichen des Bezirks und den Vereinen für die geleistete Arbeit in der abgelaufenen Saison und gratuliere zu den errungenen Erfolgen. In seinem Grußwort gab er einen Einblick in die Zukunft des BTTV. Die Mitgliederzahlen bei den Vereinen, Mannschaften und Spielberechtigungen (über 10.000 weniger in den letzten Jahren) sind weiter rückläufig. Auch die Finanzmittel, die der BTTV vom BLSV erhält, gehen durch den Mitgliederschwund und dem neuen Verteilungsschlüssel nach unten.

Die Entscheidung über die vom Arbeitskreis erarbeitete Strukturreform fällt am 09. Juli beim außerordentlichen Verbandstag. Stimmt die Mehrheit der Delegierten dem Vorschlag des Arbeitskreises zu, dann gibt es eine neue Struktur in Bayern. Die bisher 7 Bezirke und 63 Kreise werden in 16 neue Bezirke aufgeteilt. Der bisherige Bezirk Oberpfalz wird in den Bereich 8 (nördliche Oberpfalz mit den ehemaligen Kreisen Amberg, Neustadt W/N, Schwandorf, Tirschenreuth und aus Oberfranken der Kreis Fichtelgebirge) und in den Bereich 13 (südliche Oberpfalz mit den Kreisen Cham, Donau, Neumarkt, Regensburg und aus Niederbayern der Kreis Kelheim) aufgeteilt.

Beim Bezirkshauptausschuss verabschiedete der Bezirksvorsitzende Eduard Hochmuth den langjährigen Bezirkskassenwart Josef Grabinger. Grabinger ist als Vizepräsidenten Finanzen beim Bayerischen Tischtennisverband nun für die Finanzen des Verbandes verantwortlich. Für diese Tätigkeit wünschte ihm Hochmuth viel Erfolg. Als Nachfolger für Grabinger wählte das Gremium Norbert Frisch von der DJK Neustadt/WN.

Aktuelle Beiträge

Sonstiges

Einladung zur Bezirkshauptausschusssitzung

Am Freitag, den 27. April 2018, findet um 18 Uhr in Klardorf die letzte Bezirkshauptausschusssitzung vor der Sturkturreform statt.  Zuvor trifft sich die Bezirksleitung zu einer Verwaltungssitzung. Die offiziellen Einladungen können unten…